Leichtbenzin

Aus torgue.net
Benzinverpackungen der Firma Roth[1]

Leichtbenzin ist eine komplexe Kombination von leichtentzündlichen Kohlenwasserstoffen, hauptsächlich C5–C7 (Pentan, Hexan, Heptan, manchmal auch Butan und Octan) aus der fraktionierten Destillation. Je nach Literaturquelle liegt der Siedebereich zwischen 25 / 35 / 70 °C und 90 / 100 °C, Leichtbenzine sind also Mischungen mit Siedetemperaturen unter 100 °C (Schwerbenzin über 100 °C).

GHS-Einstufung

Leichtbenzin
Abk.: --- CAS-Nummer 64742-49-0; 8032-32-4; 8030-30-6 [2]
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung (CLP-Verordnung)
GHS02.pngGHS07.pngGHS08.pngGHS09.png
Signalwort Gefahr
H- und P-Sätze H:
225​‐​304​‐​315​‐​336​‐​411
P:
201​‐​210​‐​243​‐​280​‐​301+310​‐​301+330+331​‐​403+233​‐​501


Andere Bezeichnungen

Petrolether (Petroleumäther), Ligroin, Reinbenzin, Spezialbenzin, Wundbenzin, Waschbenzin, Fleck(en)benzin, Siedegrenz(en)benzin 60/ 95 u.a.m

Zusammensetzung

Zusammensetzung der Leichtbenzine
Mischung Kohlenstoffatome Siedebereich
Petrolether C5 - C6 30 °C – 70 °C
Ligroin C6 - C7 60 °C – 100 °C
Siedegrenzbenzin 60/95 C6 - C7 95 °C [3]

Verwendung

Leichtbenzine werden als Reinigungs-, Entfettungs- oder Extraktionsmittel verwendet, in der Klebstoff- und Lackherstellung sowie als Chemierohstoff. Leichtbenzine sind auch Mischungsbestandteil in Ottokraftstoffen.[2]


Einzelnachweise